1 x 1 für Händler: So gelingt der Verkauf über Marktplätze

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[Partnerbeitrag]

Online-Marktplätze sind für viele Händler*innen zum zweiten Standbein oder gar zum Hauptdistributionskanal geworden. Um das volle Potenzial der Shopping-Plattformen auszuschöpfen, sollten sich Verkäufer*innen an ein paar grundsätzliche Tipps halten. Welche das sind und wie Sie das Beste aus Ihren Marktplatz-Angeboten herausholen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

 

So erfolgreich sind Marktplätze

Der Verkauf über einen Marktplatz eignet sich für Händler*innen jeglicher Größe, unabhängig davon, ob sie bereits stationär und/oder mit einem eigenen Onlineshop vertreten sind. Während Verkäufer*innen mit einem eigenen Onlineshop die Shoppingplattformen als Umsatzbringer und Zugpferde nutzen, gelten sie für Neueinsteiger*innen als Sprungbrett ins E-Commerce Business – und das ohne große Kosten und Risiko. Daher setzen immer mehr Händler*innen auf diesen Vertriebskanal.

Das zeigt sich auch deutlich in der aktuellen Umsatzentwicklung: Laut einer Studie des Bundesverbands E-Commerce und Verkaufshandel e.V. (behv) wurden im Jahr 2019 über 70 Milliarden Euro im deutschen E-Commerce erwirtschaftet. Fast die Hälfte dieses Umsatzes entfiel auf Online-Marktplätze. Da ist es nicht verwunderlich, dass bereits 57 Prozent der erfolgreichsten Händler*innen nicht mehr nur über ihren Onlineshop, sondern zusätzlich auf Marktplätzen verkaufen.

 

Das macht Online-Marktplätze so attraktiv

Als Händler*in können Sie auf viele Marktplatz-Services zurückgreifen, die nicht nur Ihre Arbeitsprozesse vereinfachen, sondern auch zu einer Steigerung Ihrer Reichweite und Verkäufe führen können. Wenn Sie sich einer Shopping-Plattform anschließen, profitieren Sie von diesen möglichen Vorteilen:

  • Sie können leicht neue Zielgruppen erschließen.
  • Durch die Markenbekanntheit des Marktplatzes können Sie Ihre Reichweite steigern.
  • Sie profitieren von vielen Marketing-Maßnahmen wie Marktplatz-SEO, Google-Optimierungen, Social Media oder Sponsored Product Ads.
  • Prozesse wie Retourenmanagement und Zahlungsabwicklung werden Ihnen erleichtert oder komplett abgenommen.
  • Ihr Einstieg in das Cross-Border-Business wird vereinfacht, wenn Sie über den Marktplatz auch einfach international verkaufen können.

 

Grillartikel

Mit Sponsored Product Ads lassen sich Angebote prominent in der Suchanfrage ausspielen. Das führt dazu, dass mehr potenzielle Kund*innen auf Ihre Produkte stoßen und sich die Konversionen tendenziell erhöhen. © real

 

Online-Marktplätze sind aber nicht nur für Händler*innen attraktiv, von den Rundum-Service-Anbietern profitieren auch Kund*innen:

  • Kunden finden ein breites Sortiment, gebündelt auf einer Shoppingplattform.
  • Marktanlieferung/Click & Collect ist nutzbar.
  • Kunden können zwischen verschiedenen Bezahl-, Finanzierungs- und Versandoptionen wählen.

 

Diese 5 Tipps sollten Sie beim Verkauf über Marktplätze befolgen

Die Customer Journey wird beim Verkauf über einen Marktplatz zu großen Teilen vom Marktplatzbetreiber gestaltet. Als Händler*in haben Sie aber durchaus Einfluss darauf, die Einkaufserfahrung für Ihre Kund*innen so praktisch und angenehm wie möglich zu gestalten. Zudem können Sie, wenn Sie die folgenden Tipps beachten, das volle Potenzial eines Marktplatzes ausnutzen, sich von der allgegenwärtigen Konkurrenz absetzen und damit Ihre Umsätze deutlich steigern.

  1. Produktdatenpflege der Marktplatzangebote
    Das A und O erfolgreicher Marktplatzangebote sind vollständige und konsistente Produktdaten. Dazu gehören ein aussagekräftiger Produkttitel mit Keyword-Optimierung, vollständige kategoriespezifische Artikel-Attribute wie Farbe, Größe und Material sowie eine aussagekräftige Produktbeschreibung. Das Angebot soll für den*die Kund*in keine Fragen offenlassen. Mit guten und vollständigen Produktdaten können sich zudem Retouren vermeiden lassen, weil Kund*innen genau das bekommen, was dem Angebot entspricht.
  2. Optimale Produktbilder
    Professionelle und hochauflösende Produktbilder, die den Artikel von allen Seiten darstellen, sind ebenfalls ein Muss für ein erfolgreiches Angebot. So erkennen Ihre Kund*innen genau, wie die Ware aussieht.
  3. Preise und Lieferzeiten
    Achten Sie darauf, dass Sie sich mit wettbewerbsfähigen Preisen und Lieferzeiten von der Konkurrenz absetzen können. Der*Die Kund*in wählt in der Regel das Angebot mit dem besten Preis und der besten Lieferzeit aus. Beachten Sie jedoch auch, dass die Angabe realistisch und konkret sein muss – der Händlerbund empfiehlt die Angabe einer Zeitspanne in Kalendertagen.
  4. Bewertungen
    Gehen Sie auch, für jeden sichtbar, auf mögliche negative Bewertungen ein. So sehen Kund*innen, dass Ihnen das Wohl Ihrer Zielgruppe am Herzen liegt und Sie aus möglichen Fehlern lernen.
  5. Zusatzservices nutzen
    Bietet der Marktplatz, dem Sie sich anschließen, Zusatzservices an wie Click & Collect, Finanzierungsmöglichkeiten oder PAYBACK, so sollten Sie diese Leistungen in Anspruch nehmen, damit auch Ihre Kund*innen davon profitieren.

 

Anmerkung der Redaktion (Juli 2021): Händler*innen sollten bei der Nutzung von Marktplätzen auch die Verpackungslizenzierung nicht vergessen. Das Verpackungsgesetz (VerpackG) schreibt Händler*innen seit 2019 vor, alle Verpackungen (inkl. Füllmaterial), die sie in Umlauf bringen und welche anschließend bei privaten Endverbraucher*innen anfallen, bei einem dualen System zu lizenzieren. Seit dem 03. Juli 2021 ist außerdem die erste Novelle des Verpackungsgesetzes wirksam. Unter anderem sieht diese eine stärkere Kontrolle durch Online-Marktplätze vor. Das bedeutet, dass nach einer einjährigen Übergangsfrist bis 01. Juli 2022 alle elektronischen Marktplätze die ordnungsgemäße Systembeteiligung ihrer Händler*innen überprüfen müssen. Haben Händler*innen ihre Systembeteiligung nicht erfüllt oder können dies nicht nachweisen, gilt ein Vertriebsverbot. Sie haben Ihre Verpackungen noch nicht lizenziert? Jetzt mit Lizenzero nachholen!

 

Rechtliches: Impressum, Widerrufsbelehrung und Importwaren

Neben den genannten Punkten rät der Händlerbund dazu, die folgenden rechtlichen Aspekte zu beachten:  

  • Das Impressum muss vollständig sein und darf beispielsweise keinerlei Abkürzungen in der Namensangabe enthalten.
  • Die Widerrufsbelehrung muss auf dem aktuellen Stand sein. So sind zum Beispiel kommentarlose Rücksendungen seit der Verbraucherrechtsreform nicht mehr möglich.
  • Bei Importwaren ist der*die Händler*in für die ordnungsgemäße Kennzeichnung der Waren, beispielsweise für das Vorhandensein einer Herstellerangabe oder eventuell nötige Registrierungen wie für Elektroprodukte, zuständig.

 

Mehr Informationen und Hilfestellungen zu diesen und anderen rechtlichen Fragen rund um Ihre ersten Schritte im E-Commerce erhalten Sie beim Händlerbund.

 

Fazit

Die Customer Journey liegt zum größten Teil in der Hand des Marktplatzes. Mit einer hohen Qualität der eigenen Produktdaten und optimaler Performance der internen Prozesse können Verkäufer*innen jedoch Einfluss auf die Kauferfahrung der Kund*innen nehmen. Stellen Sie daher sowohl Produktdaten als auch Ihre eigenen Arbeitsprozesse regelmäßig auf den Prüfstand, damit der Verkauf über Marktplätze gelingt.

Möchten Händler*innen ihre Multi-Channel-Tätigkeiten erweitern, sich ein zweites oder weiteres Standbein zum stationären Handel und/oder dem eigenen Onlineshop aufbauen, oder neu im E-Commerce starten, lohnt es sich, sich einem Marktplatz anzuschließen.

Melden Sie sich daher jetzt bei real.de an, um Ihren Umsatz zu steigern!

 

Über real.deLogo_gross

Mit rund 19 Millionen Besucher*innen im Monat zählt real.de zu den größten Marktplätzen Deutschlands. Die hohe Markenbekanntheit bietet Ihnen optimale Reichweitenstärke für Ihre Angebote.

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Über den Händlerbund 

Der Händlerbund ist der größte Onlinehandelsverband in Europa, vertritt Händler*innen bei sämtlichen Rechtsfragen rund um den Online-Handel und bietet abmahnsichere Rechtstexte.

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