Wie Sie durch eine recyclingfähige Verpackung in Europa Geld sparen können


Verpackungen werden immer teurer. Doch sie dienen nicht nur dem Produktschutz, sondern sind Verkaufsargument am Point of Sale. Zugleich stellen sie für viele Unternehmen einen nicht zu vernachlässigenden Kostenfaktor dar. Wir möchten Ihnen Beispiele aufzeigen, bei denen Sie durch eine recyclingfähige Verpackung in Europa bereits Lizenzentgelte einsparen können.

 

Niederlande

In den Niederlanden wird der Einsatz von recycelbaren, formstabilen Kunststoffverpackungen belohnt. Denn für solche Verpackungen existieren Verwertungswege mit denen hochwertige Recyclingprodukte hergestellt werden können. Wie? Mit einer geringeren Lizenzgebühr. Unternehmen sparen mehr als 35%. Dafür sind Nachweise wie Materialspezifikationen oder technische Datenblätter vorzulegen. Hersteller von Shampoo oder Waschmittelflaschen mit einer recyclingfähigen Verpackung werden hier also belohnt.

 

Schweden

In Schweden muss eine höhere Gebühr für schwer zu recycelnde Kunststoff- und Papierverpackungen gezahlt werden. Um eine niedrigere Gebühr für Kunststoffe zu zahlen, müssen die Materialien folgende Kriterien erfüllen:

  • Sie müssen aus leichter zu recycelnden Materialien wie PE, PP oder PET (transparenteFlaschen) bestehen.
  • Alle Kunststoffe müssen frei von Füllstoffen sein
  • Schwarz, welches die Sortierung beeinflusst
  • Die bedruckte Fläche darf 60 % der gesamten Außenfläche der Verpackung nicht überschreiten.

 

Hersteller sparen mehr als 35% mit recyclingfähigen Kunststoffverpackungen.


Bei Papier- und Pappverpackungen profitieren Hersteller, wenn ihre Verpackung nur aus Papier besteht und keine der folgenden Kriterien erfüllt:

  • Barrieren aus Kunststoff, Wachs oder Aluminium
  • Angebrachte Fenster aus Kunststoff
  • Nassfestes Papier
  • Mehrschichtiges Material, das aus einer Mischung aus Papierfasern oder Kunststoff besteht

 

Auch hier sparen Hersteller im Schnitt knapp 35%.

 

Frankreich

In Frankreich existiert ein sogenanntes „Bonus-Malus System“ für Verpackungen. Boni gibt es beispielsweise für die Aufklärung des Verbrauchers z.B. anhand von Guidelines oder den Einsatz von Rezyklaten. Einen Malus gibt es unter anderem für dunkel eingefärbte Materialien und stark bedruckte Papierverpackungen.

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