Etiketten, Sleeves und die Recyclingfähigkeit von Verpackungen: Das ist zu beachten

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Wussten Sie schon? Am 07. Juni ist der Tag der Verpackung. An diesem Tag wollen wir Verpackungen würdigen, die tagtäglich den Schutz von Produkten gewährleisten. Neben dem Produktschutz darf die Kreislauffähigkeit von Verpackungen jedoch nicht außer Acht gelassen werden. So gibt selbst der EU Green Deal vor, dass bis 2030 alle Verpackungen recyclingfähig oder wiederverwendbar gestaltet sein müssen.
Ein großes Thema bei der recyclingfähigen Gestaltung von Verpackungen sind neben der Einfärbung und der Materialzusammensetzung auch Sleeves und Etiketten, die die Recyclingfähigkeit beeinflussen können, ohne dass Verpackungsdesigner*innen davon wissen. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten sollten:

 

Aufpassen bei vollflächigen Sleeves

Sogenannte „Full-Sleeve-Etiketten“ sind Ganzkörper-Etiketten, die die gesamte Verpackung umhüllen. Diese sehen Sie beispielsweise oft bei Flaschen oder Dosen. Dadurch, dass die Full-Sleeves die komplette Verpackung ummanteln, kann das die korrekte Sortierung in einer Sortieranlage erschweren. In den meisten Fällen besteht das Material des Sleeves aus einem anderen als das des darunterliegenden Verpackungskörpers. Damit ist die Erkennung unter einem Nahinfrarot-Trenner häufig nicht möglich. Es gibt mittlerweile Ansätze, die Etiketten so zu gestalten, dass das darunterliegende Material dennoch erkannt werden kann. Um die korrekte Sortierung zu gewährleisten, sollte die Recyclingfähigkeit jedoch unbedingt mittels eines Praxistests untersucht werden. Dazu stehen die Experten von „Made for Recycling“ zur Verfügung.

 

Achtung bei Papieretiketten auf Kunststoffverpackungen

Neben Full-Sleeve Etiketten ist außerdem bei Papieretiketten Vorsicht geboten, wenn diese auf Kunststoffverpackungen angebracht sind. Denn wenn diese sich im Recyclingprozess nicht abwaschen lassen, können sie zu großen Problemen im Kunststoffrecycling führen und dafür sorgen, dass die gesamte Verpackung nicht recyclebar ist. Stellen Sie also sicher, dass sich die Papieretiketten in einem Wasserbad von der Verpackung lösen lassen. Abhilfe leistet hier ebenfalls die Verpackungsanalyse von „Made for Recycling“, bei der ein sogenannter Etikettenlösetest im Labor durchgeführt wird.

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