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Direktintegration vs. Marktplatz-Software: Wie Sie am besten auf mehreren Marktplätzen gleichzeitig verkaufen können

Wenn Sie als Händler*in bereits über Online-Marktplätze wie Amazon verkaufen, kann eine Erweiterung auf zusätzliche Marktplätze für Sie relevant sein. Neben Amazon gibt es zahlreiche weitere Marktplätze, wie beispielsweise OTTO oder Zalando, die Sie ebenfalls nutzen können, um Ihre Vertriebswege auszuweiten. Wie Sie das am besten machen, um möglichst große Potenziale auszuschöpfen, und welche Wege es zur Integration neuer Marktplätze gibt, hat die E-Commerce-Berateragentur lobko für Sie in diesem Blogbeitrag zusammengefasst.

 

Integrationswege: Diese Möglichkeiten gibt es

  1. Der Direktverkauf: Produktdaten, Verkäufe, Retouren etc. werden von Ihnen über jeden Marktplatz separat abgewickelt.
  2. Die Marktplatz-Software: Daten werden von Ihnen gesammelt gepflegt. Die Software ermöglicht einen direkten Anschluss an mehrere verschiedene Marktplätze. Ein Beispiel für eine solche Software ist Tradebyte.

 

Ein Vergleich: Vor- und Nachteile im Überblick

Wir haben Ihnen die Vor- und Nachteile der beiden oben genannten Varianten im Überblick aufgeführt.

Vorteile der Direktintegration:

  • Schneller Start: Sie müssen sich nur bei dem von Ihnen ausgewählten Marktplatz registrieren und können anschließend sofort Produktdaten pflegen und Artikel verkaufen. Wenn Sie bereits auf einem anderen Marktplatz aktiv sind, haben Sie die Grunddaten, die Sie zur Anmeldung benötigen, schon vorliegen.
  • Kosten: Sie zahlen nur die Marktplatz-Kosten. Es fallen keine Extrakosten für eine Marktplatz-Software an.

Nachteile einer Direktintegration:

  • Pflegeaufwand: Produktdaten, Bestände, Preise, Retouren, Liefermeldungen und Verkaufsstatistiken müssen Sie bei jedem Marktplatz separat pflegen.
  • Support: Wenn Sie Unterstützung beim Verkauf benötigen, können Sie nur auf das jeweilige Marktplatz-Support-Team zurückgreifen und müssen dort gegebenenfalls mit langen Reaktionszeiten rechnen.
  • Zugang zum Marktplatz: Bei manchen Marktplätzen ist eine Direktintegration schlichtweg nicht möglich.
  • Wartezeiten: Manche Marktplätze wie Zalando haben sehr lange Wartelisten. Viele Marken und Händler*innen wollen hier verkaufen. Nutzen Sie die Direktintegration, müssen Sie also lange Wartezeiten in Kauf nehmen.

Vorteile einer Marktplatz-Software:

  • Pflegeaufwand: Eine Marktplatz-Software ermöglicht Ihnen, alle Daten zentral anzulegen und anschließend an diverse Marktplätze zu senden. Sie müssen den Prozess der Dateneingabe nicht für jeden Marktplatz einzeln durchlaufen.
  • Support: Zusätzlich zum Marktplatz-Support steht Ihnen das Software-Team mit Rat und Tat zur Seite.
  • Zugang zum Marktplatz: Mit der Marktplatz-Software haben Sie Zugang zu allen Marktplätzen.
  • Wartezeiten: Marktplatz-Software-Firmen haben einen direkten Ansprechpartner bei den Marktplätzen, über die meist schneller kommuniziert werden kann.

Nachteile einer Marktplatz-Software

  • Einrichtungsdauer: Sie müssen die Marktplatz-Software zunächst erwerben, einrichten und eine separate Integration je Marktplatz durchlaufen.
  • Kosten: Zusätzlich zu den Marktplatz-Kosten fallen Extrakosten für die Nutzung der Software an.

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Was für Sie sonst noch wichtig ist

Egal, für welche Marktplätze Sie sich entscheiden und egal, welchen Weg Sie zur Integration neuer Marktplätze nutzen: Sie sind - neben weiteren rechtlichen Anforderungen – verpflichtet, Ihrer erweiterten Herstellerverantwortung nachzukommen und einen entsprechenden EPR-Nachweis für Ihren Marktplatz bereitzuhalten.  Denn Marktplätze informieren ihre Händler*innen mit zunehmender Dringlichkeit über deren EPR-Pflichten. EPR steht für Extended Producer Responsibility  (dt. „erweiterte Herstellerverantwortung“). In Deutschland fallen Verpackungen, Elektrogeräte und Batterien unter die EPR. Im Zuge der VerpackG-Novelle wurde Marktplätzen erstmals eine Kontrollpflicht auferlegt. Diese Kontrollpflicht gilt für Verpackungen ab Juli 2022. Händler*innen müssen ihren Marktplätzen dann nachweisen können, dass die durch sie in Verkehr gebrachten Verpackungen ordnungsgemäß lizenziert wurden und dürfen andernfalls nicht mehr über diesen Vertriebsweg verkaufen. Was für Sie als Onlinehändler*innen bei der Verpackungslizenzierung zu beachten ist, lesen Sie hier.


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Fazit

Eine Erweiterung auf mehr als nur einen Marktplatz kann für Sie als Händler*in sehr sinnvoll sein. Oft geht die Vielzahl von anderen Marktplätzen neben den größten Playern unter, und Sie lassen eventuell Potenziale auf der Strecke. Je nachdem auf welchen und auf wie vielen zusätzlichen Marktplätzen Sie verkaufen wollen, kann eine Software-Integration für Sie sehr effizient sein. Wenn Sie sich erst einmal langsam herantasten wollen, kann aber auch die Direktintegration die beste Lösung für Sie darstellen. Zunächst sollten Sie daher mit einer Analyse der verschiedenen Marktplätze beginnen, um herauszufinden, welche Marktplätze für Sie und Ihr Produkt noch relevant sein könnten.

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Über Daniil Lobko
Die Agentur lobko unterstützt Sie bei der Auswahl der richtigen Marktplätze, und hilft auch kurzfristig dabei, mit den Marktplätzen direkt in Kontakt zu kommen. Außerdem übernimmt lobko die Integration inklusive Marketing sowie bei Bedarf auch Produktfotografien und Modelbilder.


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