Wie gehen To Go Produkte + Nachhaltigkeit zusammen?

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[Partnerbeitrag]

Immer mehr Gastronom*innen bieten ihre Speisen und Getränke (auch) zum Mitnehmen an – nicht zuletzt bedingt durch die aktuellen COVID-19-Einschränkungen. Die dadurch in Verkehr gebrachten Serviceverpackungen stapeln sich in den privaten Haushalten an und erhöhen die ohnehin stetig wachsenden Mengen an Verpackungsabfällen. Dass To Go auch in einem nachhaltigen Stil geht, zeigt greenbox.

In unserem Gespräch mit greenbox hat uns das Unternehmen von seinen Ansätzen zu mehr Nachhaltigkeit, innovativen Verpackungsmaterialien und ihren Vorteilen sowie einer spürbar stärker werdende Nachfrage nach ökologisch durchdachten Verpackungen von Verbraucherseite berichtet:

 

1. greenbox steht für nachhaltige Food-Service-Verpackungen – können Sie uns Ihren Ansatz genauer erläutern?

Seit 2010 beliefern wir Gastronomen mit umweltfreundlichen Verpackungsalternativen. Umweltfreundlich bedeutet, dass unsere Materialien aus nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen stammen. Der Großteil unserer Produkte wird aus pflanzlichen Rohstoffen hergestellt, die nicht nur erneuerbar, sondern auch biologisch abbaubar sind. Anders als bei herkömmlichen Kunststoffverpackungen (auf Erdölbasis) werden endliche Ressourcen geschont und ein natürlicher Verwertungskreislauf gebildet.

Bei der Wahl unserer Artikel achten wir darauf, dass unser greenbox Verhaltenskodex beachtet wird. Hierzu zählt z.B., dass unsere Artikel aus fairen Produktionsbedingungen stammen. Mit diesem Ansatz wollen wir die Lebensmittelbranche und die Take-away-Kultur ein wenig nachhaltiger und ökologischer gestalten.

ToGo_Produktverpackungen

 

2. Auf welche Materialien fokussiert sich greenbox und weshalb?

Unsere Verpackungen werden z.B. aus Bagasse, Palmblatt, Bambus, Pflanzenstärke, Glas oder Holz hergestellt. Jedes dieser Materialien hat seine eigenen Stärken und Schwächen, sodass sie, je nach Verpackungsanforderung, unterschiedlich eingesetzt werden.

  • Bagasse sind faserige Pflanzenreste, die beim Auspressen von Zuckerrohr entstehen. Anstatt dieses Nebenprodukt der Zuckerproduktion verbrennen zu lassen, nutzen wir Bagasse vor allem zur Herstellung von Take-away Menü-Behältern. Durch die stabilen Bagasse-Fasern halten diese nicht nur fetthaltigen Speisen stand, sondern sind zudem temperaturbeständig und biologisch abbaubar.
  • Auch bei Palmblättern handelt es sich um ein Nebenprodukt. Auf den Betelnussplantagen werden Palmblätter oftmals verbrannt, da hierfür keine vernünftige Verwendung gefunden werden kann. Wir nutzen die Blätter jedoch, um hochwertige und optisch ansprechendes Einweggeschirr, wie Palmblattteller oder -schüsseln, herzustellen. Palmblätter haben eine natürliche wasserabweisende Eigenschaft, sodass diese Verpackungen ohne künstliche Beschichtungen und Zusätze auskommen. Außerdem werden für unsere Blätter keine eigenen Plantagen angelegt oder wertvolle Regenwälder gerodet – dies macht unser Palmware ® Geschirr umso nachhaltiger.

 Geschirr_Nachhaltig

  • Die absoluten Alleskönner sind Zellulose- und Bambusfasern. Sie sind stabil, reißfest, biologisch abbaubar, kompostierbar, recyclebar und wahre CO2-Speicher. Ob Pappbecher, Papierbeutel, Kartonschalen, Trinkhalme oder Servietten – aus diesen beiden Materialien kann so gut wie jede nachhaltige Verpackung hergestellt werden.
  • Nicht alle Lebensmittel sind leicht zu handhaben. Besonders stark fettende oder flüssige Speisen sind eine Herausforderung für natürliche Materialien. Hier kommt z.B. das Biokunststoff PLA ins Spiel. Undurchlässig und fest eignet sich PLA hervorragend als biobasierte Beschichtung von Kaffeebechern oder Fast-Food-Behältern. Vornehmlich auf Maisstärke basierend, ist PLA frei von BPA und vollständig biologisch abbaubar.

 

Ziel ist es, das greenbox Sortiment immer weiterzuentwickeln und weitere nachhaltige Materialien aufzunehmen. Für unsere Mehrwegrange nutzen wir z.B. seit neuestem Glas und Bio-Baumwolle.

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3. Welche Trends sind bei den Materialien zu beobachten?

Immer mehr Gastronom*innen spüren, dass ihre Kund*innen vermehrt Wert auf nachhaltige Verpackungen legen. Der verstärkte mediale Fokus auf Umweltfreundlichkeit, Klimaschutz und Ressourcenschonung hat sich in den letzten Jahren auch in den Köpfen der Verbraucher*innen gefestigt.

Take-away-Container aus expandiertem Polystyrol (Styropor) sind zudem nicht mehr nur unbeliebt bei den Konsument*innen, sondern ab Sommer 2021 auch gesetzlich verboten. Daher liegen unsere verwendeten Materialien stark im Trend. Die Verpackungen unter www.biologischverpacken.de sind absolut richtlinienkonform und wahre Endverbraucher*innen-Lieblinge.

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4. Welche Rolle spielt das Thema Kreislaufwirtschaft und insbesondere Verpackungslizenzierung für greenbox?

Mit unseren Verpackungen sind wir auf dem richtigen Weg, die Lebensmittelbranche ein gutes Stück nachhaltiger zu gestalten. Nichtsdestotrotz lassen sich nicht all unsere Artikel einfach auf dem heimischen Komposthaufen oder dem Biomüll entsorgen. Je nachdem, wie die Verpackungen verwendet worden sind, gehören sie in den Restmüll oder in den Recyclingabfall. Umso wichtiger ist es daher für uns, dass Verbraucher*innen ihre Verpackungen korrekt entsorgen und Inverkehrbringer*innen ihre Abgaben leisten. Nur so können Materialien korrekt entsorgt und perspektivisch wiederverwertet werden.

Daher sind wir froh einen kompetenten Partner wie Interseroh an unserer Seite zu haben, mit dem wir unseren Kund*innen eine schnelle und unkomplizierte Lizenzierung unserer Verpackungen anbieten können.

Jetzt Verpackungen lizenzieren

 

5. Können To Go Verpackungen + Nachhaltigkeit also miteinander einhergehen?

Auf den ersten Blick wirken die Begriffe „To-Go“ und „Nachhaltigkeit“ etwas konträr. Wie kann etwas, dass einmalig genutzt und dann weggeworfen wird, nachhaltig sein?

Gerade in Zeiten von Corona sind Take-away-Verpackungen extrem gefragt. Bevor Restaurants und Cafés sich der Zahlungsunfähigkeit hingeben, versuchen sie sich mit einem Außer-Haus-Geschäft über Wasser zu halten. Auch Endverbraucher*innen im Lockdown begrüßen diesen Service, um sich weitgehend ein Stückchen Normalität zu bewahren. Gerade in dieser Situation sind nachhaltige – das heißt erneuerbare und abbaubare – Materialien genau die richtige Entscheidung. Im Gegensatz zu regulärem Plastik- und Styroporverpackungen haben greenbox-Artikel eine viel geringere Lebensdauer und einen nachhaltigeren Fußabdruck.

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„To-Go“ bedeutet zudem nicht, dass es nur den einen Weg geht. Mit unserer Häppy Bowl ® Mehrwegschale können Gastronom*innen ihr eigenes Pfandsystem integrieren und wiederverwendbare, spülmaschinenfeste Schalen anbieten. Diese bestehen zu 98 % aus nachwachsenden Rohstoffen und stammen aus nachhaltiger Forstwirtschaft.

Daher unser Fazit: „To Go“ und „Nachhaltigkeit“ lassen sich wunderbar vereinen.

 

Über greenboxgreenbox_logo

greenbox© steht für nachhaltige Food-Service-Verpackungen aus nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen. Seit 2010 beliefern wir Gastronomen mit umweltfreundlichen Verpackungs-Alternativen. Der Großteil unserer Produkte wird aus nachwachsenden, pflanzlichen Rohstoffen hergestellt. Diese sind nicht nur erneuerbar, sondern auch biologisch abbaubar.

Mit unseren Produkten möchten wir die täglichen Prozesse in der Gastronomie vereinfachen und obendrein die Umweltbelastung durch herkömmliche Kunststoffverpackungen verringern.

All unsere Produkte gib es unter www.biologischverpacken.de.

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